präemptiv
Der Begriff "präemptiv" (oder preemptive, unterbrechend) wird häufig im Zusammenhang mit dem Scheduling verwendet. Damit ist gemeint, dass eine Task unterbrechbar ist. D. h. eine aktuell bearbeitete Aufgabe wird unterbrochen und durch eine andere ersetzt.
(quasi-)nebenläufig
Auf einem Single-Core wird uns als Usern (echte) Parallelität nur vorgegaukelt. In Wirklichkeit werden die Tasks (Browser, Musikplayer, Office-Programm) so schnell hintereinander ausgeführt, dass es so aussieht als würden sie parallel betrieben. Dafür müssen die Tasks z. B. präemptiv sein, damit nicht ein Task die CPU blockiert.
echt-gleichzeitig
Um echt gleichzeitig laufen zu können, braucht man mehrere CPUs. Auch in verteilten Systemen können Aufgaben echt-gleichzeitig/echt-parallel abgearbeitet werden. Im Gegensatz zur quasi-Nebenläufigkeit können (abhängig von der Kernanzahl) entsprechend viele CPU-Kerne für eine Task belegt werden, ohne dass sich die Aufgaben gegenseitig blockieren (außer z. B. wenn ein Task auf das Ergebnis eines anderen warten muss).