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Aufgabe: RSA- Verschlüsselung

7 * 11 ergibt das RSA-Modul N ==> 77

Finde die Ordnung von \(\varphi(77)\) der Einheitengruppe von \(\mathbb{Z}_{77}\).


Ansatz/Problem:

Es muss \(\varphi(77)\) so oft mit sich multipliziert werden, bis es in \(\mathbb{Z}_{77}\) die eigene Identität ergibt...?

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\(  phi(77) = 60  \)

Das bedeutet: \(  60^{30} mod 77 = 1  \)

D.h. in \(\mathbb{Z}_{77} hat phi(77) die Ordnung 30\) ?

Da probiert man sich ja zu tode, bis man das ohne Taschenrechner ausgerechnet hat.

Ist das tatsächlich die richtige Vorgehensweise?

Was genau möchtest Du berechnen? φ(77) ist die Ordnung der Gruppe (ℤ/77ℤ,)* das heißt diese Gruppe hat φ(77)=60 Elemente. φ(77) ist eine natürliche Zahl, also kein Element der Einheitengruppe. Möchtest du die Ordnung der Restklasse von 60 bestimmen?

Die Aufgabe besagt:

"Berechne die Ordnung von φ(77)  der Einheitengruppe von ℤ77." 

Meine Vermutung, wie die Ordnung berechnet wird, habe ich im ersten Post oben formuliert. Danach würde der Exponent, durch den phi(77) in Z77 1 ergibt, 30 sein:

phi(77) = 60
Das bedeutet: \(60^{30} = 1 mod 77\)

Die Ordnung wäre also 30... ?!

lul hat kommentiert, dass mein Grundgedanke richtig sei. Diesen habe ich verfolgt. Ergo das Ergebnis. Ob ich damit auf dem völlig falschen Dampfer bin oder nicht... keine Ahnung.

Schon 60^15 ist kongruent 1 mod 77. Die Ordnung ist also ≤15.

Meines Wissens gibt es keine effizienten Weg die Ordnung von Elementen zu berechnen, wenn man sonst keine Anhaltspunkte hat. Beim ausprobieren kannst du dir die meisten Fälle aber sparen, da die Ordnung eines Elements die Gruppenordnung teilt. Du musst also nur 60^x für x∈{2,3,4,5,6,10,12,15,20,30} ausprobieren

Aber ich denke die Aufgabe ist es nicht die Ordnung von 60 zu berechnen. Vor allem da die Aufgabe ja etwas mit dem RSA Verfahren zu tun hat:

1. Wahl zweier Primzahlen p,q und n:=pq

2. Berechnung der Gruppenordnung von (Z/pqZ)*, also Berechnung von φ(n)=(p-1)(q-1) <<< ich glaube das sollst du hier machen.

3. Wahl von 1<e<φ(n) mit ggT(e,φ(n))=1

4. Bestimmung von d mit ed Ξ 1 mod φ(n)

===> Öffentlicher Schlüssel (n,e), privater Schlüssel (n,d)

Es geht in der Tat um's RSA-Verfahren. Das was du mit den Rechenschritten beschreibst ist exakt die nachfolgende Aufgabe.

Die erste Aufgabe lautet wie gesagt... Zitat:

"Der RSA-Modul N ist das Produkt der Primzahlen 7 und 11. Berechne die Ordnung phi(77) der Einheitengruppe von Z77."

Es wird nach der Ordnung von phi(77) gefragt. Da muss ich dann wohl alle Möglichkeiten durchprobieren.



Wie kommst du auf {2,3,4,5,6,10,12,15,20,30}?

Die Ordnung eines Elementes muss Teiler der Gruppenordnung, hier 60 sein.

Also ich verstehe das so:

"Berechne die Ordnung phi(77) der Einheitengruppe von Z77."

===> du sollst die Ordnung von (Z/77Z)* bestimmen, also nur phi(77) berechnen, denn das ist die Gruppenordnung. Mehr ist da meiner Meinung nach nicht zu tun ;)

Wenn das wirklich der Fall ist, dann hat sich meine Frage erledigt. :-D

Da p = 7 und q = 11

ergibt sich phi(77) = (p - 1( * (q - 1) = 60

tadaaaa

Danke in jedem Fall für Deine Hilfe!

1 Antwort

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Antwort mit KI erzeugt

Ordnung von \(\varphi(77)\) der Einheitengruppe von \(\mathbb{Z}_{77}\) finden

Um die Aufgabenstellung zu lösen, müssen wir zunächst einige Grundkonzepte klären und Schritt für Schritt vorgehen. Wir suchen die Ordnung von \(\varphi(77)\) innerhalb der Einheitengruppe von \(\mathbb{Z}_{77}\). Die Euler'sche Phi-Funktion \(\varphi(n)\) gibt die Anzahl der zu \(n\) teilerfremden Zahlen an, die kleiner als \(n\) selbst sind. Die Ordnung eines Elements in einer Gruppe ist die Anzahl der Male, die das Element mit sich selbst multipliziert werden muss, um das neutrale Element der Gruppe zu erhalten.

Schritt 1: Bestimmung von \(\varphi(77)\)

Da \(77 = 7 \times 11\) ist, wobei \(7\) und \(11\) Primzahlen sind, können wir die Wertigkeit der Phi-Funktion durch die Formel für das Produkt zweier verschiedener Primzahlen bestimmen: \(\varphi(pq) = (p-1)(q-1)\) für \(p, q\) prim und \(p \neq q\).

\( \varphi(77) = \varphi(7 \times 11) = (7-1)(11-1) = 6 \times 10 = 60 \)

Schritt 2: Findung der Ordnung von \(\varphi(77) = 60\) in \(\mathbb{Z}_{77}\)

Die Ordnung eines Elements \(g\) in einer Gruppe, insbesondere in der Einheitengruppe \(\mathbb{Z}_n^*\), ist die kleinste positive Zahl \(k\), für die gilt: \(g^k \equiv 1 \mod n\). In unserem Fall suchen wir also nach der kleinsten positiven Zahl \(k\), für die gilt:
\( 60^k \equiv 1 \mod 77 \)
Aufgrund der Definition von \(\mathbb{Z}_{77}^*\), der Einheitengruppe modulo \(77\), betrachten wir nur Zahlen, die teilerfremd zu \(77\) sind. Da \(60\) in \( \mathbb{Z}_{77}\) liegt und \(\mathbb{Z}_{77}^*\) die Gruppe der zu \(77\) teilerfremden Zahlen in diesem Bereich umfasst, untersuchen wir jetzt, wie die Multiplikation von \(60\) funktioniert.

An dieser Stelle wird deutlich, dass es einen Missverständnis in der Frage gibt. Man sucht normalerweise nicht nach der "Ordnung von \(\varphi(n)\)" selbst, sondern nach der Ordnung eines Elements der Einheitengruppe in \(\mathbb{Z}_n^*\). Die Tatsache, dass \(\varphi(77) = 60\) ist, gibt uns die Größe von \(\mathbb{Z}_{77}^*\), aber nicht direkt die Ordnung eines bestimmten Elements.

Um die Aufgabe zu korrigieren und zur Beantwortung fortzufahren: Es scheint, als wurde hier nach der Ordnung eines Elements wie der 60 im Zusammenhang mit deren Verhalten in \(\mathbb{Z}_{77}^*\) gefragt, welche auf einem Missverständnis beruht. Stattdessen ist die Größe von \(\mathbb{Z}_{77}^*\) eigentlich 60, und für die Ordnung eines spezifischen Elements innerhalb dieser Gruppe müsste dieses Element konkret gegeben sein.

Jedoch, wenn die Aufgabe tatsächlich die Untersuchung der multiplikativen Ordnung von der Zahl \(60\) in \(\mathbb{Z}_{77}\) wäre, dann würde dies bedeuten, dass wir ein k suchen, für das \(60^k \equiv 1 (\mod 77)\) wahr ist. Ohne spezifische Methoden oder Hilfsmittel, wie die Berechnung von Potenzen modulo \(n\) kann dies eine manuelle oder rechnergestützte Überprüfung erfordern, die für jede Basisnummer spezifisch durchgeführt werden muss, und zwar bis zum Finden eines solchen \(k\), das die gegebene Kongruenz erfüllt.

Eine direkte Berechnung hierfür in generischer Form zu zeigen, ohne ein spezifisches \(k\) zu testen, ist nicht praktikabel, da es keine Formel gibt, die direkt die Ordnung einer Zahl in \(\mathbb{Z}_n^*\) liefert, abgesehen von der Anwendung von Algorithmen oder Brute-Force-Methoden zur Überprüfung der Potenzen von \(60\) modulo \(77\), bis \(1\) erreicht wird.
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