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Aufgabe / Übungsblatt:

Datenmodell zur Erfassung der IT-Ausstattung eines Unternehmens

Als neuer IT-Leiter in einem Unternehmen möchten Sie eine Datenbank zur Erfassung Ihrer IT-Infrastruktur (Notebooks,
Smartphones, StandPCs, Tablets, …) der Mitarbeiter implementieren, welche folgende Anforderungen erfüllen muss:

• Es sollten beliebig viele Geräte (Hersteller, Modell, Kaufdatum, Garantie bis, Länderkennung, Seriennummer),
beliebig viele Mitarbeiter (Vorname, Nachname, Nation) und beliebig viele Räume (Raumnummer, Stockwerk,
Arbeitsplätze) verwaltet werden können.

• Jedes Gerät wird außerdem einer speziellen Verwendungsgruppe (Bezeichnung) zugewiesen. Durch
Verwendungsgruppen werden die Geräte klassifizieren, z. B. Smartphone, Notebook, Fix-PC, …

• Jedes Gerät ist entweder einem Raum oder einem/r Mitarbeiter/in zugewiesen. Bei Mitarbeitern erfolgt eine Zuweisung, bei Räumen eine Ausstattung. Bei der Zuweisung bzw. der Ausstattung soll jeweils auch das
Ausgabedatum und das Rückgabedatum des Gerätes erfasst werden. Modellieren Sie dabei die Datenbank so,
dass auch die Gerätehistorie einsehbar ist (z. B. wenn ein Gerät in einen anderen Raum gestellt wird, sollte es
möglich sein herauszufinden in welchen Räumen sich das Gerät zuvor befand). Es soll auch möglich sein,
Mitarbeiter/innen bzw. Räume ohne Geräte zu erfassen (z. B. ein Zwischenlager für Geräte). Jede/r Mitarbeiter/in
ist einem Raum zugeteilt. Es können auch mehrere Mitarbeiter/innen einem Raum zugeteilt sein, welche jeweils
ihr eigenes Gerät oder ein Gemeinschaftsgerät im gleichen Raum nutzen. Mitarbeiter/in können auch mehrere
Geräte besitzen (denken sie z. B. an Außendienstmitarbeiter/innen, welche/r ein Smartphone und ein Notebook
nutzen).

1) Entitätstypen (Bewertungsschema A: 3 Punkt / Bewertungsschema B)
Modellieren Sie im ersten Schritt nur die Entitätstypen, die Sie aus den beschriebenen Anforderungen ableiten
können. Die Attribute können Sie im dritten Schritt nachtragen.

2) Relationen (Bewertungsschema A: 2,5 Punkte / Bewertungsschema B)
a) Setzen Sie die Entitätstypen in Relation zueinander.
b) Bestimmen Sie für jede Relation die Kardinalität und Konditionalität.
c) Lösen Sie erkannte N:M Relationen auf.

3) Attribute (Bewertungsschema A: 2,5 Punkte / Bewertungsschema B: 3 Punkte)
a) Statten Sie jeden Entitätstyp mit einem (ev. zusammengesetzten) Primärschlüsselattribut aus.
b) Tragen Sie weitere Attribute in Ihre Entitätstypen ein.


Ansatz/Problem:

Das ist wäre die Lösung zum ersten Schritt! Stimmt das? Oder ist Historie auch ein Entitätstyp? Abbildung:Bildschirmfoto 2019-11-03 um 15.57.21.png

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Antwort mit KI erzeugt

Entitätstypen

Basierend auf der Aufgabenstellung können mehrere Entitätstypen identifiziert werden. Die Anforderungen skizzieren ein umfassendes System zur Verwaltung der IT-Ausstattung eines Unternehmens. In der Aufgabenstellung wurden folgende Entitätstypen implizit oder explizit erwähnt:

1. Geräte
2. Mitarbeiter
3. Räume
4. Verwendungsgruppen

Für das Tracking der Historie bezüglich Raumaustattung und Mitarbeiterzuweisungen, könnte man argumentieren, dass "Historie" tatsächlich als ein zusätzlicher Entitätstyp behandelt werden sollte, um die Dynamik und Veränderungen im Zeitverlauf effektiv zu erfassen. Dies ermöglicht eine detailliertere und flexiblere Modellierung der Beziehungen zwischen Räumen, Mitarbeitern und den ihnen zugewiesenen oder ausgestatteten Geräten.

Relationen, Kardinalitäten, und Konditionalitäten

Nach der Festlegung der Entitätstypen ist der nächste Schritt, die Relationen zwischen diesen Entitätstypen zu definieren sowie ihre Kardinalitäten und Konditionalitäten zu bestimmen.

1. Geräte zu Verwendungsgruppen: Jedes Gerät gehört zu genau einer Verwendungsgruppe. Eine Verwendungsgruppe kann viele Geräte umfassen.
- Kardinalität: 1:N
- Konditionalität: Geräte sind obligatorisch einer Verwendungsgruppe zugeordnet.

2. Geräte zu Räumen: Ein Gerät kann zu höchstens einem Raum zu einem bestimmten Zeitpunkt gehören, aber ein Raum kann viele Geräte enthalten.
- Kardinalität: 1:N
- Konditionalität: Optional für Geräte, da sie auch einem Mitarbeiter zugewiesen sein können.

3. Geräte zu Mitarbeitern: Ein Gerät kann zu höchstens einem Mitarbeiter zu einem bestimmten Zeitpunkt zugeordnet sein, aber ein Mitarbeiter kann mehrere Geräte besitzen.
- Kardinalität: 1:N
- Konditionalität: Optional für Geräte, da sie auch einem Raum zugewiesen sein können.

4. Mitarbeiter zu Räumen: Ein Mitarbeiter kann zu genau einem Raum zugewiesen sein, aber ein Raum kann viele Mitarbeiter beinhalten.
- Kardinalität: N:1
- Konditionalität: Obligatorisch für Mitarbeiter.

5. Gerätehistorie (Sofern als zusätzlicher Entitätstyp hinzugefügt): Diese Relation würde aufzeichnen, welche Geräte zu welchem Zeitpunkt welchem Raum oder welchem Mitarbeiter zugewiesen waren.
- Kardinalität und Konditionalität würden basierend auf der spezifischen Implementierung der Historie-Erfassung variieren.

N:M Relationen auflösen

Mögliche N:M-Relationen in diesem Modell (wie z.B. zwischen Mitarbeitern und Geräten oder Räumen und Geräten) können durch Einführung von Zuweisungs- oder Historie-Entitätstypen, welche als Verbindungen dienen, aufgelöst werden. Sofern "Historie" als eigener Entitätstyp modelliert wird, erfüllt er diese Funktion, indem er die Beziehung durch zusätzliche Attribute wie Ausgabedatum und Rückgabedatum aufzeichnet.

Attribute

Für die Primärschlüssel und weitere Attribute:

1. Geräte: Primärschlüssel könnte die Seriennummer sein; weitere Attribute umfassen Hersteller, Modell, Kaufdatum, Garantie bis, Länderkennung.
2. Mitarbeiter: Primärschlüssel könnte eine Mitarbeiter-ID sein; weitere Attribute umfassen Vorname, Nachname, Nation.
3. Räume: Primärschlüssel könnte die Raumnummer sein; weitere Attribute umfassen Stockwerk, Arbeitsplätze.
4. Verwendungsgruppen: Primärschlüssel könnte die Bezeichnung sein (wenn eindeutig) oder eine Gruppen-ID.
5. Historie (sofern hinzugefügt): Ein zusammengesetzter Primärschlüssel aus Geräte-ID und einem Timestamp könnte verwendet werden, um jede Zuweisung eindeutig zu identifizieren.

Diese Schritte bieten einen ausführlichen Rahmen für das Modellieren eines Datenbanksystems zur effektiven Verwaltung und Nachverfolgung der IT-Ausstattung eines Unternehmens.
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