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Bestimmung der Laufzeit eines Algorithmus mit dem Master-Theorem
Um die Laufzeit für den gegebenen Algorithmus zu bestimmen, müssen wir zunächst die Rekursionsgleichung formulieren, die die Zeitkomplexität des Algorithmus beschreibt. Im Anschluss können wir das Master-Theorem anwenden, um die Zeitkomplexität zu ermitteln.
Beim Betrachten des Algorithmus sehen wir, dass der Algorithmus rekursiv ist und in jedem Rekursionsschritt die Größe des Problems in etwa viertelt. Genauer gesagt, wird das Problem in zwei Subprobleme der Größe \(n/4\) aufgeteilt. Also, für \(n > 2\), rufen wir die Funktion
Fun
zweimal mit einem Viertel der Problemgröße auf.
Schritt 1: Formulierung der Rekursionsgleichung
Für den gegebenen Algorithmus lautet die Rekursionsgleichung wie folgt:
\( T(n) = 2T\left(\frac{n}{4}\right) + cn \)
Hierbei ist:
- \(2T\left(\frac{n}{4}\right)\) der Teil, der die zwei rekursiven Aufrufe beschreibt, wobei jeder Aufruf ein Problem der Größe \(n/4\) löst.
- \(cn\) steht für die Zeit, die benötigt wird, um die Ergebnisse der rekursiven Aufrufe zusammenzuführen. Da in der Beschreibung des Algorithmus für jede Addition und Multiplikation eine Zeiteinheit angenommen wird und Zuweisungen momentan sind, betrachten wir hier vereinfacht \(cn\) als den Aufwand für die Schritte außerhalb der Rekursionen, wobei \(c\) eine Konstante ist.
Schritt 2: Anwendung des Master-Theorems
Das Master-Theorem erlaubt uns, die Laufzeit eines rekursiven Algorithmus zu bestimmen, wenn die Rekursionsgleichung die folgende Form hat:
\( T(n) = aT\left(\frac{n}{b}\right) + f(n) \)
wo:
- \(a \geq 1\) und \(b > 1\) Konstanten sind,
- \(f(n)\) eine Funktion ist.
Für unseren Fall gilt \(a = 2\), \(b = 4\), und \(f(n) = cn\).
Nun können wir das Master-Theorem anwenden, um die Zeitkomplexität zu bestimmen. Wir müssen herausfinden, in welche Kategorie unser Fall fällt. Das Master-Theorem sagt uns Folgendes:
- Wenn \(f(n) = O(n^{\log_b a-\epsilon})\) für ein \(\epsilon > 0\), dann ist \(T(n) = \Theta(n^{\log_b a})\).
- Wenn \(f(n) = \Theta(n^{\log_b a})\), dann ist \(T(n) = \Theta(n^{\log_b a} \log n)\).
- Wenn \(f(n) = \Omega(n^{\log_b a+\epsilon})\) für ein \(\epsilon > 0\) und wenn \(a f\left(\frac{n}{b}\right) \leq k f(n)\) für ein \(k < 1\) und hinreichend großes \(n\), dann ist \(T(n) = \Theta(f(n))\).
In unserem Fall ist \(f(n) = cn\) und \(\log_b a = \log_4 2 = 0.5\). Da \(f(n) = cn\) und \(cn = n^{1}\), und \(1 > 0.5\), fällt unser Fall in die dritte Kategorie des Master-Theorems. Deshalb ist:
\( T(n) = \Theta(n) \)
Fazit:
Die Zeitkomplexität des gegebenen Algorithmus, gemäß der O-Notation, ist \(O(n)\).