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Generator- und Kontrollpolynom bestimmen
Um das Generator- und Kontrollpolynom eines zyklischen Codes zu bestimmen, betrachten wir zunächst die angegebenen Code-Wörter und analysieren deren Eigenschaften. Die gegebenen Code-Wörter sind:
- 010101
- 101010
- 000000
- 111111
Für ein Code der Länge 6, sind die gegebenen Wörter zyklische Verschiebungen voneinander (mit Ausnahme des Nullwortes und des Wortes bestehend aus lauter Einsen, welche in jedem zyklischen Code enthalten sind). Das Generatorpolynom \(g(x)\) ist ein Polynom, das jeden Codewort als ein Vielfaches von sich selbst in einem Polynomring repräsentiert, während das Kontrollpolynom \(h(x)\) verwendet wird, um bei der Übertragung auf Fehler zu überprüfen. Der cyclische Code ist durch die Angabe (6,2) charakterisiert, was bedeutet, dass jeder Code-Wort 6 Bits lang ist und das Generatorpolynom Grad 2 haben sollte.
Schritt 1: Bestimmung des Generatorpolynoms
Da die Kodewörter zyklische Verschiebungen voneinander darstellen, betrachten wir eines der gegebenen Codewörter, beispielsweise 010101, und versuchen, das Generatorpolynom zu bestimmen, das dieses Codewort erzeugt.
Ein Binärpolynom für 010101 sieht wie folgt aus:
\(m(x) = 0x^5 + 1x^4 + 0x^3 + 1x^2 + 0x^1 + 1x^0 = x^4 + x^2 + 1 \)
Um nun \(g(x)\) zu bestimmen, benötigen wir ein Polynom, das durch die Polynomdivision \(x^n - 1\) (für einen zyklischen Code der Länge \(n\)) teilbar ist, wobei \(n=6\) hier. \(x^6-1\) kann dargestellt werden als:
\(x^6 - 1 = (x - 1)(x^5 + x^4 + x^3 + x^2 + x + 1)\)
Da \(x^6-1\) aus der Summe aller \(x\) bis zu \(x^5\) und \(-1\) besteht, und das gegebene Code-Wörter eine zyklische Struktur haben, können wir versuchen, eine Beziehung mittels eines Generatorpolynoms von Grad 2 zu bestimmen, das eine Teilmenge von \(x^5 + x^4 + x^3 + x^2 + x + 1\) sein könnte. Ein sinnvolles Generatorpolynom für einen Code, der die oben gegebenen Codewörter erzeugt, wäre:
\(g(x) = x^2 + x + 1\)
Denn Multiplikationen eines solchen \(g(x)\) mit einem geeigneten Binärpolynom können eine zyklische Struktur der Codewörter erzeugen:
- Multiplikation von \(g(x) = x^2 + x + 1\) mit \(x^2\) ergibt \(x^4 + x^3 + x^2\), und nach Addition der passenden Terme und modulo 2 Betrachtung, können wir zyklische Verschiebungen des Codes erhalten.
Schritt 2: Bestimmung des Kontrollpolynoms
Das Kontrollpolynom \(h(x)\) ist definiert durch die Division:
\(x^n - 1 = g(x)h(x)\)
Wir wissen, dass:
\(x^6 - 1 = (x^2 + x + 1)h(x)\)
Um \(h(x)\) zu bestimmen, teilen wir \(x^6 - 1\) durch das Generatorpolynom \(g(x) = x^2 + x + 1\).
Das Ergebnis dieser Division würde uns das Kontrollpolynom \(h(x)\) liefern. Die Division hier explizit durchzuführen kann komplex sein, aber für eine schnelle Überprüfung kann man sagen, dass \(h(x)\) ein Polynom sein soll, das wenn multipliziert mit \(g(x)\), das Polynom \(x^6 - 1\) ergibt.
Um ein schnelles script in Python anzubieten, das diese Division durchführt:
python
import numpy as np
#Definieren der Polynome g(x) und x^n - 1
g = np.poly1d([1, 1, 1, 0]) # x^2 + x + 1 in fallender Reihenfolge
x_n_minus_1 = np.poly1d([1, 0, 0, 0, 0, 0, -1]) # x^6 - 1
#Division
q, r = np.polydiv(x_n_minus_1, g)
print("Kontrollpolynom h(x):", q)
Zusammenfassung:
-
Generatorpolynom: \(g(x) = x^2 + x + 1\)
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Kontrollpolynom: Kann durch Division von \(x^6 - 1\) durch das Generatorpolynom \(g(x)\) berechnet werden. Der obige Python-Code hilft bei der exakten Bestimmung.