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Wie ist das bei Routing-Tabellen eigentlich mit der Subnetzmaske? Angenommen, es steht eine Netzroute der Klasse B drin, also z. B. 172.20.0.0. Die entsprechende Subnetzmaske dazu wäre jetzt 255.255.0.0. Aber was ist, wenn ich jetzt eine Hostroute, z. B. 172.20.20.101, dieser Klasse habe? Ich weiß lediglich, dass die Subnetzmaske anders sein muss.

In einem Beispiel, welches der Prof uns gegeben hat, war als Hostroute 192.168.151.112 eingetragen (also Klasse C), und als entsprechende Subnetzmaske dazu 255.255.255.255. Daher nahm ich an, dass bei Houstrouten generell immer alle vier Zahlen 255 sein müssen. Allerdings haben wir ein Testat geschrieben, wo im Prinzip das gleiche Beispiel war, allerdings mit 172.20.20.101 als Hostroute. Da habe ich also auch 255.255.255.255 als Subnetzmaske eingetragen, wurde aber als falsch gekennzeichnet.

Meine Vermutung wäre jetzt, dass bei Subnetzmasken für Hostrouten immer eine 255 mehr da ist als bei der Standardsubnetzmaske für die entsprechende Netzklasse. Aber das sind halt alles nur Vermutungen und Spekulationen und nichts Handfestes. Im Internet kann ich dazu nämlich auch nichts finden.

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Subnetzmaske und ihre Bedeutung in Routing-Tabellen

Die Subnetzmaske ist ein fundamentales Element in Netzwerken und Routing-Tabellen, das bestimmt, wie eine IP-Adresse in Netzwerkadresse und Hostadresse unterteilt wird. Die Subnetzmaske bestimmt also, welcher Teil der IP-Adresse das Netzwerk identifiziert und welcher Teil den spezifischen Host (Computer, Gerät etc.) im Netzwerk angibt.

Für Netzwerke, die in Klassen eingeteilt sind (Klasse A, B, C), gibt es Standard-Subnetzmasken:
- Für Klasse A ist die Standard-Subnetzmaske 255.0.0.0.
- Für Klasse B ist die Standard-Subnetzmaske 255.255.0.0.
- Für Klasse C ist die Standard-Subnetzmaske 255.255.255.0.

Beispiel mit Netzroute der Klasse B

Wie bei deinem Beispiel mit der Netzroute 172.20.0.0 (eine Klasse B-Adresse) ist die Standard-Subnetzmaske 255.255.0.0. Das bedeutet, die ersten beiden Oktette (172.20) identifizieren das Netzwerk, und die letzten beiden Oktette (0.0) würden für Hostadressen in diesem Netzwerk verwendet.

Subnetzmaske bei Hostrouten

Bei einer spezifischen Hostroute, wie in deinem Beispiel 172.20.20.101, ist die Situation etwas anders. Die Subnetzmaske 255.255.255.255, die du für die Hostroute 192.168.151.112 gesehen hast, ist tatsächlich korrekt, weil diese Subnetzmaske angibt, dass es sich um eine spezifische Hostadresse handelt – also eine sogenannte Host-Route. Die Subnetzmaske 255.255.255.255 steht für eine Route zum exakt spezifizierten Host und teilt somit dem Router mit, dass es sich nicht um ein Netzwerk, sondern um einen exakten Endpunkt handelt.

Im Fall der Hostroute 172.20.20.101, wenn du 255.255.255.255 als Subnetzmaske eingetragen hast und dies als falsch markiert wurde, könnte es ein Missverständnis geben. Die Subnetzmaske 255.255.255.255 ist nämlich genau die richtige Subnetzmaske für eine spezifische Hostroute (unabhängig von der Klasse A, B oder C), da sie signalisiert, dass es sich um eine Route zu einem spezifischen Gerät mit dieser exakten IP-Adresse handelt.

Fazit

Deine ursprüngliche Vermutung bezüglich Hostrouten und Subnetzmasken ist also nicht ganz korrekt. Bei einer Hostroute, die sich auf genau einen Host bezieht, ist die Subnetzmaske immer 255.255.255.255, egal welche Netzklasse die IP-Adresse hat. Dies dient dazu, in der Routing-Tabelle anzugeben, dass Datenpakete an diese spezifische IP-Adresse geleitet werden sollen, ohne dabei einen Teil der Adresse als Netzwerkteil zu interpretieren.
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