0 Daumen
541 Aufrufe

Frage:

Konstruieren Sie einen zum regulären Ausdruck α = (c (aa + (bb)*) )* äquivalenten ε-NFA.

Gehen Sie dabei nach dem induktiven Prinzip („Baukastenprinzip“) vor. Fügen Sie insbesondere, alle ε-Transitionen ein. Markieren Sie außerdem, welche Komponenten des ε-NFAs welchen Teilausdrücken von α entsprechen.

Avatar von

1 Antwort

0 Daumen

Antwort mit KI erzeugt

Titel der Frage: ε-NFA zu einem regulären Ausdruck erstellen

Aufgabe

Frage:

Konstruieren Sie einen zum regulären Ausdruck \(\alpha = (c (aa + (bb)*) )^*\) äquivalenten \(\varepsilon\)-NFA.<br>

Gehen Sie dabei nach dem induktiven Prinzip („Baukastenprinzip“) vor. Fügen Sie insbesondere, alle \(\varepsilon\)-Transitionen ein. Markieren Sie außerdem, welche Komponenten des \(\varepsilon\)-NFAs welchen Teilausdrücken von \(\alpha\) entsprechen.

Lösung

Um einen \(\varepsilon\)-NFA (Nichtdeterministischer endlicher Automat mit \(\varepsilon\)-Übergängen) für den regulären Ausdruck \(\alpha = (c (aa + (bb)*) )^*\) zu erstellen, können wir das induktive Prinzip verwenden. Das bedeutet, wir konstruieren zuerst \(\varepsilon\)-NFAs für die einfacheren Teil-Ausdrücke und kombinieren sie anschließend zur Gesamtlösung.

Schritt 1: Basis-Ausdrücke
- Für jeden Basis-Ausdruck \(a\), \(b\) und \(c\) konstruieren wir triviale \(\varepsilon\)-NFAs:

1. \(\text{NFA für } a\):

    (q0) --a--> (q1)
    


2. \(\text{NFA für } b\):

    (q0) --b--> (q1)
    


3. \(\text{NFA für } c\):

    (q0) --c--> (q1)
    


Schritt 2: Konstruktion für \(aa\)
\nachrichten
\(\text{NFA für } aa\):

    (q0) --a--> (q1) --a--> (q2)
    


Schritt 3: Konstruktion für \(bb^*\)
- Hier benötigen wir eine \(\varepsilon\)-Schleife für \(b\), die jeder Anzahl von \(b\)-Übergängen erlaubt:

    (q0) --\varepsilon--> (q1) [Start-Schleife]
    (q1) --b--> (q1) [Schleife auf sich selbst]
    (q1) --\varepsilon--> (q2) [Ende-Schleife]
    


Schritt 4: Konstruktion für \(aa + (bb)^*\)
- Wir kombinieren die beiden Wege \(aa\) und \((bb)^*\) durch \(\varepsilon\)-Übergänge:

    (q0) --\varepsilon--> (q1) --a--> (q2) --a--> (q3) --\varepsilon--> (q7)
    (q0) --\varepsilon--> (q4) --\varepsilon--> (q5) [Start-Schleife]
    (q5) --b--> (q5) [Schleife auf sich selbst]
    (q5) --\varepsilon--> (q6) [Ende-Schleife]
    (q6) --\varepsilon--> (q7)
    


Schritt 5: Konstruktion für \(c(aa + (bb)^*)\)
- Verbinden des \(c\)-Übergangs mit den resultaten aus der obigen Kombination:

    (q0) --c--> (q1)
    (q1) --\varepsilon--> (q2, von zuvor)
    


Schritt 6: Konstruktion für \([c (aa + (bb)^*)]^*\)
- Erstellen eines \(\varepsilon\)-Automaten für die Schleife:

    (q0) --\varepsilon--> (q1) [Start-Schleife]
    (q1) --c--> (q2, Rest zuvor)
    (q7, von zuvor) --\varepsilon--> (q0) [Ende-Schleife]
    (q0) --\varepsilon--> (qEnd)
    


Finales Diagramm
Die \( \varepsilon\)-NFA für \( \alpha = (c (aa + (bb)*) )^*\) kann wie folgt visualisiert werden:

(q0) --\varepsilon--> (q1)
(q1) --c--> (q2)
(q2) --\varepsilon--> (q3) --a--> (q4) --a--> (q5) --\varepsilon--> (q10)
(q2) --\varepsilon--> (q6) --\varepsilon--> (q7) 
(q7) --b--> (q7) 
(q7) --\varepsilon--> (q8) 
(q8) --\varepsilon--> (q10)
(q10)--\varepsilon--> (q0)
(q0) --\varepsilon--> (qEnd)


In dem Diagramm sind die Zustände folgendermaßen verknüpft:
- \( q0 \): Startzustand (initialisiert mit \(\varepsilon\)-Übergang)
- \( q1 \rightarrow qEnd\): Der Schleifenmechanismus für den Ausdruck
- Jeder Ausdruck zeigt, wie \( \varepsilon\)-Transitionen die Automation beeinflussen.

Durch das präzise Verknüpfen und Einflechten von Basiszuständen, die auf Teilausdrücken wie \(aa\) und \((bb)^*\) basieren, können wir den gesamten Automat effizient erstellen.
Avatar von

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Stacklounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community